Craniosacrale Osteopathie
Das Cranium = Schädel und das Sacrum = Kreuzbein sind die Dreh- und Angelpunkte dieser sanften und ganzheitlichen Behandlungsmethode, die als Teil der Osteopathie von W.-G. Sutherland entwickelt wurde und dabei ganz speziell die Bewegungsrhythmen des Nervenwassers, des Liquors, zur Grundlage nimmt. Voraussetzung ist die exakte Kenntnis von Anatomie und Physiologie, von neurologischen Zusammenhängen und umfassender Pathologie .
Das Ziel der Behandlung, zugegebener Maßen ein sehr hohes und nicht immer erreichbar, ist ganz leicht definiert : Wiederherstellung und Harmonisierung jeglicher Körperfunktionen.
Ein bisschen schwieriger ist es, zu erklären, was wo genau passiert.
Die meisten meiner Patienten haben in erster Linie Beschwerden mit dem Bewegungsapparat, der Wirbelsäule, den Muskeln und Bändern, die aufgrund von Fehl- und/oder Überbelastung entstanden sind. Die knöchernen Fehlstellungen werden über die taktilen Fähigkeiten sanft gerichtet, Blockaden beseitigt und die Folgeerscheinungen am Band- und Halteapparat mit geeigneten Methoden behandelt, die ich unter den anderen Therapien beschreibe.
Während der Behandlung merkt man dann aber oft sehr schnell, dass auch andere Strukturen z. B. die inneren Organe durch die Beschwerdesymptomatik in Mitleidenschaft gezogen wurden. Durch die sogenannte viszerale CS-Osteopathie kann auch hier Abhilfe geschaffen werden.
Auch die Gelenke arbeiten bei Beschwerden nicht mehr harmonisch aufeinander abgestimmt und müssen aufgrund der neuen Situation nach einem korrigierenden Eingriff mit in die Therapie einbezogen werden. Vom kleinen Zeh bis hin zum Kiefergelenk ist dabei alles denkbar und möglich.
Das führt oft dazu, dass meine Patienten sagen : Ich bin ja die reinste Großbaustelle!!
Ja, das ist auch so. Aber: Eine ganzheitliche Therapie setzt sich zum Ziel, die Ursache zu ergründen und mit allen Folgeerscheinungen zu behandeln. Nur selektiv Symptome behandeln, ohne der Wurzel auf den Grund zu gehen, hilft da nicht weiter.
Zurück